Friday 26 April 2013

Wann sollte ich einen Anwalt aufsuchen?


Wir Menschen leben in einem besonders schnellen und hektischen Zeitalter. Durch neue technische Errungenschaften, neue Wege der Kommunikation und auch neuartige Unternehmensformen entstehen täglich Herausforderungen. Alles scheint mit allem verknüpft zu sein und manchmal wissen wir Menschen gar nicht, wo uns der Kopf steht. Mal sind es kleinere, mal sind es größere Herausforderungen denen wir gegenüberstehen. Die kleineren, wie beispielsweise Streitereien mit unseren Kollegen oder Schäden an unseren Autos oder Häusern, bewältigen wir meistens ohne fremde Hilfe. Bei größeren Problemen, die einen rechtlichen Hintergrund haben, konsultieren wir einen Anwalt. Es ist vollkommen legitim, dass es einen Punkt gibt, an dem unser Wissen in fachlichen Fragen nicht mehr ausreicht.

Wenn es um Fragen finanzieller Art geht, kann ein Fachanwalt für Steuerrecht ein wahrer Retter in der Not sein. Er kennt die komplexen steuerlichen Strukturen in Deutschland und kann sie nachvollziehbar und sogar vorteilhaft machen. Ein Anwalt für Familienrecht berät in den meisten Fällen bei sorgerechtlichen Fragen. Diese können oft so vertrackt sein, dass es an ihm oder ihr liegt, der gespaltenen Familie einen fairen Weg aufzuzeigen. Ein Anwalt für Arbeitsrecht berät rund um Fragen zur Arbeitnehmer- und Arbeitgeberschaft. Er oder sie kennt sich mit Arbeitsverträgen jeglicher Art aus. Wenn ein Arbeitnehmer beispielsweise unsicher ist, wie seine rechtliche Situation bei einem Betriebsunfall oder einer Gehaltsverhandlung aussieht, konsultiert er oder sie einen Fachanwalt in der Heimatregion. Ein Anwalt für Arbeitsrecht in Düsseldorf, Mainz, München oder einer anderen Stadt wird hier zum wertvollen Berater.

Friday 22 March 2013

Rechtsanwalt - ein weiter Weg


Der Beruf des Rechtsanwaltes umfasst Aufgaben, die weitesgehend bekannt sind. Ein Rechtsanwalt leistet per Definition Rechtsbeistand in einer Vielzahl von rechtlichen Fragen, die ein so umfassendes Spektrum haben, dass es unmöglich ist, sie alle aufzulisten. Ein Anfang ist es, die verschiedenen Arbeitsbereiche eines Rechtsanwaltes vorzustellen. So gibt es Fachanwälte für all jene Bereiche des beruflichen und privaten Lebens in denen es zu Rechtsstreiten kommen kann. Hierzu gehören Anwälte für Steuerrecht, Anwälte für Medienrecht, Anwälte für Familienrecht, aber auch Anwälte für Verkehrsrecht, Schiffahrtsrecht, Anwälte für Sozialrecht und selbstverständlich Anwälte für Arbeitsrecht. Es ist jedoch keineswegs so, dass sich ein Anwalt seine Fachrichtung nach Belieben aussuchen kann. Zunächst muss ein Rechtsanwalt drei Jahre durch die zuständige Rechtsanwaltskammer zugelassen sein und zudem über ausreichend berufliche Erfahrung auf dem Gebiet verfügen auf das er sich offiziell spezialisieren möchte. Er oder sie muss sich harten staatlichen Prüfungen unterziehen und eine bestimmte Anzahl von Fällen in seinem oder ihrem Spezialgebiet nachweisen können. Wenn ein Arbeitsrechts-Rechtsanwalt in Düsseldorf sich beispielsweise dazuentschließt, im Feld des Arbeitsrechtes tätig zu sein, muss er all diese Prüfungen über sich ergehen lassen.

Abgesehen von dem mitunter schweren täglichen Berufalltag eines Rechtsanwaltes, hat dieser schon im Verlauf seiner Ausbildung ein hartes Los gezogen. Das Studium allein umfasst neun volle Semester mit Prüfungen, die zu den schwersten unter allen Studiengängen in Deutschland zählen. Nach der Zeit an der Universität legt ein Jurastudent das Erste Juristische Staatsexamen ab. Hiernach absolviert er oder sie das sogenannte ein- bis zwei Jährige Referendariat, in dem es um konkrete berufliche Praxis geht. Im Anschluss an das Referendariat erfolgt das Zweite Juristische Staatsexamen. Erst nach etwa sechs bis sieben Jahren kann ein Jurastudent in seinem Beruf tätig sein und nach weiteren drei Jahren ist er befähigt die Bezeichnung eines Fachanwaltes zu erwerben. Ein steiniger Weg!

Sunday 24 February 2013

Prominente Rechtsfälle – Prominente Gerichtsverhandlungen?

In den Medien wird regelmäßig über Skandale von Prominenten und Politikern berichtet. Hierbei geht es besonders häufig um Drogendelikte, Trunkenheit am Steuer, Gewalt, aber auch finanzielle Affären, Scheidungen und Sorgerechtsstreite. Die rechtlichen Probleme und Vergehen von sogenannten ,,Stars“ bleiben durch Journalisten und Paparazzi selten unbekannt. Interessant ist hierbei, dass in den betreffenden Artikeln auch häufig die Anwälte der jeweiligen Personen genannt werden, die eine ähnliche Berühmtheit wie ihre Mandanten genießen. Sie tragen häufig den Spitznamen „Staranwalt“ und sind unter wohlhabenden und einflussreichen Menschen berühmt-berüchtigt. Sie haben in den meisten Fällen ihr eigenes Spezialgebiet und sind dafür bekannt, die große Mehrheit ihrer Fälle zu gewinnen. So weiß eine prominente Ehefrau, die das alleinige Sorgerecht ihrer Kinder erstreiten will oder ein prominenter Sportfahrer, der zum wiederholten Male betrunken erwischt worden ist und eine Haft- oder Geldstrafe umgehen will, an welche Adresse er oder sie sich wenden kann. Selbstverständlich haben diese „Staranwälte“ ihren Preis.

So glamourös und spektakulär wie Rechtsfälle in der Boulevardpresse erscheinen, sind sie jedoch nicht. Auch die Rechtsstreits von Prominenten werden, entgegen dem Anschein, kaum in der Öffentlichkeit ausgetragen. Die meiste Zeit verbringen die Anwälte mit ihren Klienten in geschlossenen Büroräumen und besprechen die Sachlage. Hier befinden sich auch die ,,Stars“ in der Position eines jeden Mandanten und haben mit Fomularen, Telefon- und Briefkorrespondenz zu tun. Sie konsultieren, je nach ihrer Rechtslage, einen Anwalt für Arbeitsrecht, Steuerrecht, Familienrecht und viele weitere. Auch die eigentliche Gerichtsverhandlung findet, mit der Ausnahme von genehmigten Journalisten, die zu Beginn oder zum Schluss einige Fotos schießen dürfen, im Verschlossenen statt. Hierbei werden die prominenten Angeklagten, beruhigenderweise, genauso behandelt wie jeder andere Angeklagte auch.

Monday 21 January 2013

Was ist Recht?

Jeder scheint zu wissen, was Recht im Allgemeinen ist. Es ist kein Geheimnis, dass die  rechtliche, und selbsverständlich die politische, Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland im deutschen Grundgesetz festgeschrieben ist. Dieses Gesetz wurde bereits 1949, zur Zeit der westlichen Besatzungsmächte, ins Leben gerufen und nach der deutschen Wiedervereinigung im Jahre 1990 als gesamtdeutsches Gesetzbuch aufgefasst. Selbstverständlich gab es Abänderungen und Erweiterungen, die eigentlichen Grundgesetze haben sich jedoch nicht stark verändert und fast jeder kennt seine wesentlichen Artikel – beispielsweise Artikel 1 zur Menschenwürde, Artikel 3 zur  Gleichberechtigung oder auch Artikel 5 zu Meinungs- und Informationsfreiheit.

Durch individuelle Rechtsfälle und die Tatsache, dass das Gesetz für sie jedes Mal erneut ausgelegt werden muss, ist die Definition des Rechts jedoch nicht ganz so einfach wie sie vielleicht zunächst erscheint. Zwar sind viele Fälle eindeutig, andere jedoch durchaus schwieriger zu fassen und zu kategorisieren. Besonders im Zeitalter des Internets wirft der Punkt der Informationsfreiheit oft Fragen auf und führt zu intensiven Diskussionen. In einer generellen Definition definiert das Recht die Grundlage des menschlichen Zusammenlebens und strebt an, es dauerhaft regeln zu können. Es soll dort eine Verbindlichkeit herstellen, wo potentielle Konflikte entstehen können und das Sozialleben erschweren. Selbstverständlich leistet eine rechtliche Grundlage keine vollständige Konfliktfreiheit, bietet jedoch einen festen Rahmen, der ein bestimmtes Verhalten der Menschen festlegt –  und im positiven Sinne auch lenken kann.

Thursday 22 November 2012

Beleidigungen im Job


In einem Fall ereignete sich in in einem Straßenbau Betrieb ein Streit zwischen einem Angestellten und seinem Vorgesetzten, was zur fristlosen Entlassung des Angestellten führte. Schuld war seine beleidigende und bedrohende Wortwahl, die sich bei diesem Streit unterschiedlicher Stellungen offensichtlich nicht gehörte. Nun fragen wir uns aber, wie weit eine Person in dieser Situation gehen darf? Wie viel ist erlaubt und wo machen sich Grenzen bemerkbar? Ist die offene Meinungsäußerung in Gegenwart des Chefs noch möglich?

Der Druck kann in einem Betrieb schnell steigen. Unangenehme Vorfälle müssen gelegentlich verschwiegen werden, da die Angst einer Entlassung präsent ist. Manch ein Vorgesetzter ist wenig offen für persönliche Anliegen seiner Mitarbeiter, aber ebenso können Angestellte nicht den Vorlieben ihres Chefs entsprechen. Helfen können in diesen Momenten Kanzleien, die sich direkt mit dem Arbeitsrecht beschäftigen. Sofern die Rechtslage nicht eindeutig ist und der Vorteil auf der Seite des „Mächtigeren“ oder auf der Seite des angeblichen „Opfers“ liegt, kann eine erfahrene Kanzlei Klarheit geben.

In solch einem Fall empehlen wir Ihnen eine Kanzlei für Arbeitsrecht in Düsseldorf oder einer anderen großen Stadt. Achten Sie bei der Wahl darauf, wie Ihre individuellen Anliegen behandelt werden.

Um dem Stress und Streit innerhalb des Berufes entgegenzuwirken und eine angenehme Arbeitsatmosphäre aufrecht erhalten zu können, empfehlen wir natürlich die Umgangsformen zu achten, sollte es im Eifer des Gefechts aber zu unschönen Tönen gekommen sein, sollten Sie nötigenfalls professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.